Dürckheim hat die initiatische Therapie entwickelt, um dem inneren, ganz eigenen Wesenskern des Menschen zum Hindurchscheinen durch die äußere Schale zu verhelfen.
Er hat erkannt, dass unsere größte Sehnsucht dahin geht, im Einklang, in Verbindung zu sein mit dem inneren, ganz eigenen Wesen und dieses nach außen ungehemmt und frei leben zu können.
Die äußere Schale ist entstanden
- einerseits aus der Notwendigkeit, uns abzugrenzen, unser Ego zu entwickeln, uns in der Welt zu behaupten,
- andererseits ist sie geworden durch die Art wie wir aufgewachsen sind, was wir erleiden, erdulden, aushalten mussten, durch das was uns beglückt, erfreut, besträrkt, erschreckt, geängstigt hat.
An manchen Stellen wurde die Schale zum Panzer, der uns nach außen hin zwar schützt, von innen aber nichts durchlässt. Im Laufe der Zeit wird er eng, wird zum Gefängnis.
Durch die Notwendigkeit der Anpassung haben wir manches übernommen, fühlt sich manches zu uns gehörig an, was aber nicht wirklich unser Eigenes ist. Das kann zu inneren Spannungen führen, zu dem Gefühl fremdgesteuert zu sein.
Initiatische Arbeit fördert die Selbstwahrnehmung, das "Sich spüren können", das Hören auf die leisen Signale des Körpers und der Seele.
Sie führt und begleitet den Menschen auf der Reise zu den inneren Tiefen, Fragen und Antworten.
Sie hilft durch intensive ganzheitliche Erfahrung zu verstehen, zu lieben.
Texte und Bücher von Karlfried Graf Dürckheim mehr